Freiheit und Zäune (Foto Arnold Illhardt)
Gesellschaft / Politik

Gesellschaftliche Verhältnismäßigkeit
Überlegungen gegen den Rechtspopulismus

In Deutschland gibt es das grassierende Geschwür des Rechtspopulismus. In Grundsatzpapieren oder Parteiprogrammen werden menschenverachtende und rückwärtsgewandte Parolen verbreitet, die unsere Gesellschaft in die Zeit der Weimarer Republik zurückversetzen sollen. Damit ist die Grenze einer gesellschaftlichen Verhältnismäßigkeit überschritten und Widerstand erforderlich – und legitim.

Eines der berühmten Wahrzeichen Lissabons: Der "Torre de Belém" (übersetzt: Turm von Bethlehem), erbaut von König Manuel I zum Schutz der Hafeneinfahrt (Foto: Birgit Hartmeyer)
Reisen von Sinnen / Stadtleben

Lissabon: Stadt des Lichts
Reise-Erlebnisse damals und heute

„Quem não viu Lisboa, não viu coisa boa“ (= „Wer Lissabon nicht sah, hat noch nichts Schönes gesehen“). Mit diesem stolzen Zitat der Einwohner Lissabons beginnt der Abschnitt über Portugals Hauptstadt in meinem alten Reiseführer aus dem Jahre 1982. Damals wie heute wird die Schönheit der am Tejo gelegenen und wie Rom und Konstantinopel auf sieben Hügeln erbauten Stadt gerühmt. Seltsamerweise aber war ich bei meinem ersten Besuch im Jahre 1984 von der Stadt enttäuscht. Über 30 Jahre lang habe ich mich gefragt, wieso das so war. Lag es an mir? Hatten alle anderen eine rosarote Brille auf der Nase? Im März 2016 bin ich wieder in die Hauptstadt Lusitaniens gereist und war neugierig darauf, wie ich die Stadt dieses Mal erleben würde.

More Sweets (Foto Arnold Illhardt)
Gesellschaft / Politik

Hochkonjunktur des Trivialen
Blockiert das Platte das Menschliche?

Eine Zeit lang las ich gerne Shakespeare oder sah ihn im Theater. Bei einem Essen sagte mir mein Schwager, der gerne Bier trank und stets einen flotten Spruch auf den Lippen hatte: Was dem einen sein Shakespeare / ist dem anderen sein Becks Bier. – Natürlich geht es in erster Linie um das geistige Niveau, und dafür gibt es keine Obergrenze. Aber Trivialität ist noch mehr, Zugang zur Welt der Menschen.

Colégio Humboldt - Deutsche und brasilianische Flagge (Foto: Birgit Hartmeyer)
Reisen von Sinnen / Stadtleben

Erfahrungsbericht 6 Jahre Brasilien
Teil 1: (Über)Leben in São Paulo

Brasilien ist nicht nur Samba, Karneval, Fußball und halbnackte Mulatas an der Copacabana. Oder Drogenkriminalität, Favelas, Straßenkinder und die Abholzung des Amazonas-Regenwaldes. Wer weiß schon, dass es viele deutsche Auswanderer dorthin verschlagen hat, oder dass es in São Paulo, dem 20-Millionen-Moloch im Südosten des Landes, unzählige Niederlassungen und Tochtergesellschaften deutscher Firmen und Konzerne gibt? Sechs Jahre habe ich in diesem wunderbaren Land verbracht – und beinahe wäre ich ganz dageblieben …

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