Ernährung / Natur / Umwelt

Lützerath
Vor wenigen Jahren wurde ein Wald zum Symbol für den Kampf gegen die drohende Klimakatastrophe. Jetzt ist es ein Dorf: Lützerath.

Sicher, das alles ist legal: Das Oberverwaltungsgericht Münster hat im letzten Jahr entschieden, dass Lützerath, ein Dorf direkt am Rand des Tagebaus Garzweiler II, zerstört und die Braunkohle, die sich unter diesem Dorf befindet, abgebaggert werden darf. Durch mehrere Studien wurde im vergangenen Jahr aber festgestellt, dass – trotz Energiekrise – die Braunkohle unter Lützerath nicht mehr benötigt wird. Warum also wird Lützerath dennoch zerstört und warum soll die Braunkohle dennoch gefördert werden? Berechtigte Fragen…

Faust (Foto M. Muer)
Literatur / Theater/Lyrik

Der Null-Bock-Faust
Faust I-Inszenierung am Schauspielhaus Köln

Faust, der große Denker, der Philosoph, der vom Wunsch nach Erkenntnis Getriebene? Wagner, sein schleimiger Famulus? Gretchen, das liebe, süße unschuldige Mädchen? Nichts davon ist in der Faust I – Inszenierung am Kölner Schauspielhaus wiederzuerkennen. Regisseur Moritz Sostmann stellt alle Figuren gründlich auf den Kopf. Nur Mephistopheles nicht. Er bleibt der böse Diener des Guten.

Ausstellungsräume NS-Dokumentationszentrum Köln (Foto: MM)
Kunst / Kultur / Musik

Fritz Bauer
Staatsanwalt im Nachkriegsdeutschland

Beim Nennen des Namens Fritz Bauer hätten vor wenigen Jahren noch viele Menschen ratlos mit den Schultern gezuckt. Erst durch die Kinofilme “Im Labyrinth des Schweigens” und “Der Staat gegen Fritz Bauer” geriet Fritz Bauer erneut ins Licht der Öffentlichkeit. Als hessischer Generalstaatsanwalt und Initiator des Frankfurter Auschwitz-Prozesses von 1963 bis 1965. Nun ist eine Ausstellung im Kölner NS-Dokumentationszentrum dem Gedenken an den Menschen und Juristen Fritz Bauer gewidmet.

(Foto: MM)
Gesellschaft / Politik

Unheimliches Land
Schießbefehl gegen Flüchtlinge

Das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts You-Cov ergab in der letzten Woche, dass 29 % der Befragten den Schießbefehl gegen Flüchtlinge befürworten würden. 57 % sprachen sich gegen den Schießbefehl aus, 14 % machten zur Fragestellung keine Angaben. Ist ein Land, in dem sich fast ein Drittel seiner Bewohner mittlerweile für einen Schießbefehl gegen Flüchtlinge ausspricht, noch mein Land?

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