Notting Hill Karneval in London (Foto: Birgit Hartmeyer)
Ernährung / Natur / Umwelt

Tiere leiden für den Karneval
Kostüme mit Echtfedern bedeuten große Tierqualen

Karneval in Brasilien, der Karibik und im Londoner Stadtteil Notting Hill: Die farbenprächtigen Kostüme mit echten Straußen-, Fasanen- und Gänsefedern sind wunderschön anzusehen – bedeuten aber außerordentliche Qualen für die Tiere, denen die Federn bei lebendigem Leibe – ohne Betäubung – ausgerissen werden. Tierschützer fordern synthetische Federn, um das Leid der Tiere zu beenden.

Rettet den Genitiv! (Foto Birgit Hartmeyer)
Gesellschaft / Politik

Requiem für den Genitiv
Über falsche Grammatik, Deppenapostroph und Denglisch

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, das wissen wir schon lange. Verzweifelte Lehrer und Universitätsprofessoren raufen sich bereits seit Jahren wegen der Rechtschreib- und Grammatikkenntnisse ihrer Zöglinge die Haare, und das nicht nur wegen des dahinsiechenden Genitivs. Hinzu kommt, dass Englisch viel “cooler” ist als unser antiquiertes Deutsch. In Werbebroschüren, Zeitungen und vor allem im Internet wimmelt es von Denglisch – diesem unsäglichen deutschenglischen Sprachgemisch. Steht der Untergang der deutschen Sprache bevor?

Der Neujahrsvorsatz: Abnehmen! (Copyright: Birgit Hartmeyer)
Gesellschaft / Politik

Der Diätenwahn
Weg mit dem Speck - oder auch nicht

Alle Jahre wieder, kaum dass das alte Jahr verklungen ist und das neue begonnen hat, boomt der Diätenmarkt. Keine Frauenzeitschrift, die nicht den einen oder anderen Abnehmtipp parat hat, kein Boulevardblatt ohne vollmundige Schlagzeile wie „10 kg weniger in 3 Tagen“ und kaum eine Werbepause im TV ohne einen Spot für ein Diätshake. Bei so vielen guten Tipps müsste unser Volk doch rank und schlank sein, sollte man meinen. Ist es aber nicht. Da stellt sich natürlich die Frage: Warum nicht?

Das mittelalterliche Städtchen Évoramonte, umgeben von Korkeichen und Olivenbäumen (Foto: Birgit Hartmeyer)
Reisen von Sinnen / Stadtleben

Unterwegs im Alentejo
Auf den Spuren von José Saramago

Wer nach Portugal reist, fährt an die Algarve oder nach Lissabon. Vielleicht auch in die zweitgrößte Stadt Porto. Wer aber kennt schon den Alentejo? Auf den Spuren des portugiesischen Schriftstellers José Saramago begibt sich die Autorin in die weiten Ebenen der größten Provinz Portugals mit ihren Olivenhainen, Korkeichen und weißen mittelalterlichen Städten, die weithin sichtbar auf einsamen Hügeln thronen.

Eines der berühmten Wahrzeichen Lissabons: Der "Torre de Belém" (übersetzt: Turm von Bethlehem), erbaut von König Manuel I zum Schutz der Hafeneinfahrt (Foto: Birgit Hartmeyer)
Reisen von Sinnen / Stadtleben

Lissabon: Stadt des Lichts
Reise-Erlebnisse damals und heute

„Quem não viu Lisboa, não viu coisa boa“ (= „Wer Lissabon nicht sah, hat noch nichts Schönes gesehen“). Mit diesem stolzen Zitat der Einwohner Lissabons beginnt der Abschnitt über Portugals Hauptstadt in meinem alten Reiseführer aus dem Jahre 1982. Damals wie heute wird die Schönheit der am Tejo gelegenen und wie Rom und Konstantinopel auf sieben Hügeln erbauten Stadt gerühmt. Seltsamerweise aber war ich bei meinem ersten Besuch im Jahre 1984 von der Stadt enttäuscht. Über 30 Jahre lang habe ich mich gefragt, wieso das so war. Lag es an mir? Hatten alle anderen eine rosarote Brille auf der Nase? Im März 2016 bin ich wieder in die Hauptstadt Lusitaniens gereist und war neugierig darauf, wie ich die Stadt dieses Mal erleben würde.

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