Büro der Gesellschaft
Ein Zustandsbericht mit Happy End
Flüchtige Worte, so war die szenische Schreibaktion von Marion und Arnold Illhardt (Farasan Telgte) überschrieben, die am 1. Mai 21 im Schaufensterbereich der ehemaligen Rossmann-Filiale stattfand. Im Vorfeld hatten die Akteure, beide Mitglieder der Kulturnomaden Telgte, über die sozialen Medien dazu aufgerufen, ihnen einzelne Worte zuzusenden, die von den Personen mit dem Thema „Gesellschaft“ assoziiert wurden. Diese Begriffe notierte Marion Illhardt auf großen Papierbögen und positionierte sie sichtbar im Raum. Gleichzeitig und über Beamer an die Wand projiziert schrieb Arnold Illhardt dazu einen Text, in dem die „flüchtigen Worte“ schlussendlich ein literarisches Ganzes in Form einer Geschichte ergaben. Aus ganz Deutschland, aber auch aus Telgte selbst trudelten schon im Vorfeld Worte ein, so dass bis zur Beendigung der Aktion gut 91 Begriffe zur Verfügung standen. Eine Art Gesellschaftsdrama mit Happy End. Der Titel: Ein Abend im „Büro für Gesellschaft“.