Dr. Thomas Müller vom Heimatverein geriet geradezu ins Schwärmen, als er das Thema des Abends dem Publikum vorstellte: „Eine wahre Blütezeit der Künste.“ Für die achte Hörstunde konnten die Veranstalter nämlich ein hochkarätiges Duo gewinnen: Der ausgebildete Tenor und Opernsänger Stephan Hinssen wurde von Heiner Peters sowohl auf der Laute als auch auf der Flöte begleitet. Das Thema „Flow my tears“, Lieder u.a. von Claudin de Sermisy und John Dowland, brachte uns eine leichte Ahnung von der Brillanz der Musiker zu der damaligen Zeit des 16. Jahrhunderts. „Es waren damals echte Gassenhauer, die auf den Straßen gesungen wurden“, erklärte Stephan Hinssen das Besondere der dargebrachten Lieder. Doch immer noch aktuell, denn Herz und Schmerz sind eben zeitlos, so Arnold Illhardt. Auch die Musikinstrumente von Heiner Peters waren etwas ganz besonderes, sie wurden den zeitgenössischen Originalen nachempfunden. Die deutschen Übersetzungen der Lieder de Sermisys wurden von Wiltrud Heithoff rezitiert
Die gesamte Bildergalerie dieser Hörstunde (Fotos: Marion Illhardt):