Die Herforder RecyclingBörse

Müllvermeidung, Arbeitsplätze und Design – die Kreativität der Herforder RecyclingBörse! kennt keine Grenzen.

Moped an der Wand (Foto A. Illhardt)
Moped an der Wand (Foto A. Illhardt)

Ein Zaun aus alten Langlaufskiern, ein Windspiel aus CDs, ein halber Globus als Lampenschirm, eine Autoschreibe als Dachunterstand: wer das Gelände der Herforder RecyclingBörse! betritt, merkt schnell, welch unkonventioneller Wind hier weht. Was eben noch Müll war, wird von Menschen, die kürzlich noch arbeitslos waren, als Ware für die Second-Hand-Kaufhäuser und Läden der RecyclingBörse! aufbereitet oder zerlegt und wiederverwertet.

Auch an diesem Nachmittag herrscht reges Treiben – der eine sucht im Kaufhaus nach günstigem Weihnachtsschmuck, besonderen Büchern oder einer Jacke. Die andere kommt vorbei, um ein paar Stühle und eine alte Kamera zu spenden. „Wir sind ein großer Flohmarkt“, erklärt Geschäftsführer Udo Holtkamp mit Understatement. Mehrere tausend Tonnen Müll konnten durch das Sozialunternehmen bislang vermieden und als Waren in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden – auch Kunst und Kultur profitieren davon.

Vorgestellt von Anne Giebel

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